Englischtalentwettbewerb und ein Liukuaufenthalt

Der Englischtalentwettbewerb war interessant. Wir waren beide in der Jury. Jeder Schüler müsste eine Rede halten, das Thema war bei allen Schülern ähnlich. Zuerst kamen 3 Schüler dran. Da sie alle aber so nervös waren, müssten wir mit unserem Beitrag schon früher singen. Wir haben das Lied Lemon Tree vorgetragen. Fast jeder Schüler hat uns dabei mit seinem Handy gefilmt.

Danach kamen weitere Schüler dran.  Bei jedem Schüler durften wir Punkte von 8.8 bis 10.0 geben. Manche Schüler taten mir sehr leid. Aufgrund Ihrer Nervosität vergaß der eine oder andere seinen Text. Aber die anderen Schüler feuerten sie an. Sie sollen weiter machen. Mir gefiel alles sehr gut. Für den besten jeder Klasse gab es einen MP3-Player. Aber auch alle anderen bekamen etwas, ein Notizbuch und einen Stift. Je nachdem wie gut sie waren, gab es ein schöneres Notizbuch.

Am nächsten Tag sind wir nach Liuku gefahren, um unser Visa zu verlängern und ein wenig von Liuku zu sehen. Wir sind nach der Ankunft zur Englischcorner der Yizhong – Schule in Liuku gegangen. In der Schule haben wir auch übernachtet. Ein  Schüler war sehr gut. Er konnte sehr gut Englisch (für einen 13-jährigen), ich würde sogar sagen, besser als die 13-jährigen in Deutschland. Ich war ziemlich überrascht,  aber man konnte mit ihm über alles reden und er verstand es. Und er kannte sogar Linkin Park und Simple Plan (zwei internationale Bands), die in China eigentlich sonst keiner kennt.

Am folgenden Tag sind wir in die Slums gegangen. Inzwischen geht es den Slumbewohnern besser als im vergangenen Jahr. Die Kinder, die vom Alter her schulreif sind, können nun auch in die Schule gehen. Aber trotzdem laufen ein paar Kinder immer noch nackt oder halbnackt rum. Sie waren sehr trotzdem fröhlich. Einige Kinder hatten Kassetten mit einen Stein kaputt gemacht. Um dann mit dem Kassettenband alles Mögliche einzuwickeln. Außerdem wollten sie uns ständig alles Mögliche  schenken. Ich habe es ihnen, aber immer wieder gegeben. Es ist faszinierend, dass die Kinder, die wirklich kaum etwas haben, trotzdem das wenig geben würden, was sie haben.

Nach den Slums sind wir mit Christoph zum Tempel in Liuku gegangen. Er war sehr schön  und beeindruckend anzusehen. Montag haben wir dann unsere Visa für 6 Monate verlängert. Das heißt,  im Mai geht’s noch mal nach Liuku.

Am Dienstag sind wir mit dem  Bus zurück nach Lanping gefahren.

 

Christopher

 

 

 

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