Meine Rundreise durch China

Unseren 30-tägigen Urlaub habe ich genutzt, um ein wenig mehr von China kennenzulernen. Ich habe mich mit hauptsächlich mit zwei anderen Freiwilligen, Pia und Sara (aus Liuku)  zusammengeschlossen. Die meiste Zeit waren wir in der Provinz Xinjiang unterwegs und zwar in folgenden Städten:

Datum

Stadtname

Provinz

Chinesischer Name

16.1

Lanping

Yunnan

/

16.1-17.1

Kunming

Yunnan

/

18.1-19.1

Chengdu

Sichuan

/

21.1-24.1

Turpan

Xinjiang

TuLuFan

25.1-30.1

Kashgar

Xinjiang

KaShi

30.01-31.01

Tashkurgan

Xinjiang

/

31.01-01.02

Kashgar

Xinjiang

KaShi

01.02-03.02

Hotan

Xinjiang

HeTian

04.02-08.02

Ürumqi

Xinjiang

WuLuMuQi

10.02-12.02

Chengdu

Sichuan

/

13.01

Kunming

Yunnan

/

14.01 (Ende)

Lanping

Yunnan

/

/= kein anderer Name vorhanden                                                                         Fett= Hauptstadt der Provinz

Xinjang ist ein autonomes Gebiet im äußersten Westen der Volksrepublik China. Die Hauptstadt dieses Autonomen Gebietes ist Ürümqi, eine relativ junge Stadt, verglichen mit geschichtsreichen Städten wie zum Beispiel Kashgar.

Xinjang hat 21.590.000 Einwohner. Die Entfernung von Lanping (meinem Wohnort) und der Hauptstadt von Ürumqui beträgt  4.320 km und Fahrtzeit ca. 59 Stunden.

Bilder werde ich nach und nach in meinem Blog hochladen.

Beginn der Reise

Da Pia und Sara in Liuku wohnen, haben wir beschlossen, uns in Kunming zu treffen und von dort unsere gemeinsame Reise anzutreten. Da ich bereits einen Abend früher in Kunming eintraf, habe ich mir ein Zimmer im Hostel gesucht. Ich habe gleich einen neuen Freund kennengelernt. Er heißt Jason, kommt aus Lanping und arbeitet nun in Kunming als Englischlehrer. Gleich am Abend habe ich die Gelegenheit genutzt, mal wieder etwas „Westliches“ zu essen: einen Hamburger. Gleich am Morgen konnte ich dann endlich mal wieder eine lang ersehnte heiße Dusche genießen. Am Vormittag trafen dann auch meine beiden Reisegefährtinnen in Kunming ein.

Wir trafen uns am Bahnhof, kauften Tickets nach Chengdu und warteten auf den Zug. Der Zug in China wird in vier Klassen unterteilt: Hard Seat,  Soft Seat, Hard Sleeper, Soft Sleeper. Die Sitzarten werden aufsteigend teurer. Unsere erste Zugfahrt in China sollte 22 Stunden dauern. Wir verbrachten diese Zeit sitzend, es war anstrengend, man konnte kaum schlafen. Aber es war aus zuhalten.

Unser erstes Ziel war Chengdu in Sichuan.  Chengdu ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan und eine der 15 Unterprovinzstädte des Landes. Die Stadt hat 10,44 Millionen Einwohner!!

Chengdu hat sich neben Chongqing zum Wirtschaftszentrum Westchinas entwickelt

In Chengdu angekommen, wollten wir erst mal etwas Vernünftiges essen, wir entschieden uns für JiaoZhi (Maultaschen). Die waren ziemlich lecker. Danach suchten wir ein Taxi, das uns zu einem Hostel fahren kann, weil wir nicht wussten, welchen Bus wir nehmen mussten. Das Hostel Sims Cozy Garden Hostel waren sehr schön. Es ist tibetisch ausgestattet. Als erstes haben wir einen Tempel besucht. Dort bekamen wir am Eingang Räucherstäbchen zum Beten. Ich habe es mal ausprobiert. Später fanden wir noch ein Kloster, wo die Mönche beteten. Es waren  zwei Gruppen, eine sang immer, während die andern beteten. Ich fand es sehr interessant so etwas Mal zu sehen.

Am nächsten Tag kauften wir die Tickets nach Turpan, da es  nur noch zwei Schlafplätze gab, nahm ich den Sitzplatz, und überließ die bequemeren Sitzen Sara und Pia. Zum Glück konnte ich aber noch upgraden . Ich war dann im Personalwagon untergebracht, der viel gemütlicher ist als andere. Wir sind ungefähr 49 Stunden gefahren, wir verbrachten somit 2 Nächte im Zug. Es war schon ein wenig anstrengend, aber ich habe sehr viel von der Landschaft gesehen.

Endlich waren  wir in Turpan angekommen. Turpan liegt in einer Senke des Tiashan Gebirges (152 m unter dem Meerespiegel). Damit ist Turpan, nach dem Toten Meer und dem Assalsee, die dritttiefste Senke der Erde. Der Regierungsbezirk Turpan hat ca. 570.000 Einwohner.

Weil sich der Bahnhof 50km außerhalb der Stadt  befindet, suchten wir uns ein Taxi. Nach kurzem Handeln haben wir eins für 60 RMB bekommen (ca. 7,5€). Der Taxifahrer war so freundlich uns direkt vor dem Hostel abzusetzen. Am Abend gingen wir noch zum Bazar, der leider gerade abgebaut wurde. Wir aßen Jiaozhi mit Spinat gefüllt. So etwas bekommt man in Lanping nicht. Am nächsten Morgen fragten wir man am besten zur Ancient City kommt, die Frau an Rezeption meinte, wir sollen uns einen Fahrer mieten, dass sei am billigsten. So taten wir dies. Bevor der Fahrer kam, wollten wir noch Frühstück essen. Wir waren am Bazar, wo wir Samsas aßen. Das sind Teigtaschen gefüllt mit Pökelfleisch. Diese sind ziemlich  lecker. Da es in Xinjiang kalt war, kaufte ich mir noch dort Handschuhe. Unser Fahrer wartete bereits am Hostel auf uns. Zuerst ging es zu der Ruin Stadt. Diese ist einer der ältesten und größten Ruinen der Welt. Als wir dort hinein gingen, befand sich außer uns niemand anderes. Nach einer Stunde gingen wir wieder zum Auto, um uns erst mal wieder aufzuwärmen lassen. Dann ging´s weiter zu einem Museum über die Kultur der Einheimischen auch Uiguren genannt. Unser Fahrer durfte kostenlos mit hinein. Da er selbst Uigure ist, konnte er uns etwas über die Kultur erzählen.

Zu Xinjiang möchte ich noch sagen, dass dort viel Muslime leben. Deshalb tragen fast alle Frauen Kopftücher. Es wird auch sehr viel Fleisch gegessen, alle Fleischsorten außer Schwein.

Wir kauften auch gleich die nächsten Tickets nach Kashgar,  aber wir mussten einen Zwischenstopp von 5 Stunden in AKeSu einlegen, weil es Tickets mehr für die Direktfahrt nach Kashgar gab. Im Bahnhof lernte ich einen Arbeiter kennen, der in Shanghai studiert hat und ziemlich gut Englisch sprechen konnte. So unterhielten wir ein wenig, bis er wieder zur Arbeit zurück musste.

 

In Kashgar kamen wir gegen Abend an. Im Hostel nahmen wir uns einen Dormroom.  Es hieß, das Zimmer sei unbeheizt und hätte  keine Dusche.  Aber  Lily (Frau von der Rezeption) erlaubte uns, in einem leeren Zimmer zu duschen. Im Dormroom stand ein Ofen, also war es schön warm  im Zimmer. Nur mein Bett knarrte dauernd, aber sonst war es das beste Hostel auf der Reise.

Am Sonntag sind wir zu einem Viehmarkt gegangen. Dort bringen alle ihre Tiere hin, um sie zu verkaufen. Es waren sehr viele Tiere dort: Schafe, Ziegen, Kühe, Stiere, Kamele, Pferde und weitere. Manche Tiere taten mir leid. Denn sie wurden alle zusammen an ein Tau gebunden, so dass sie sich nicht bewegen konnten. Auch die Pferde waren nicht viel besser dran. Die Pferde, die zum Reiten genutzt wurden, hatten sehr festes Zaumzeug umgebunden, so dass sie ihr Maul nicht zu machen konnten. Wir waren trotzdem sehr beeindruckt.

In Kashgar gab es auch einen Park, in dem sich die Chinesen treffen, um Sport zu betreiben. Neben diesem Park gab es eine Art Freizeitpark mit Karussells und Achterbahnen. Im Winter sehr schlecht besucht, weil wegen der Kälte kaum einer hinreist. Außerdem gab es in der Nähe ein Kino. Wir haben uns den Film „Gone“ angesehen.  Bevor der Film anfing, haben wir noch ein wenig im Supermarkt eingekauft. Es gab dort erstaunlich viele türkische Waren, die ich von meinem Türkeiurlaub wieder erkannte. Dann ging es in den Kinosaal. Der Film fing an, und es war zuerst ungewohnt, einen chinesischen Film zu sehen. Wir waren erstaunt, dass wir dennoch einiges verstanden.

Es gab dort auch eine Altstadt, die bis 2014 abgerissen werden soll. Die bis dann noch dort wohnenden Menschen werden zwangsumgesiedelt werden. Die Stadt  war sie sehr schön. Am ersten Tag, an dem  wir die Altstadt erkundeten, verfolgte uns eine alte Dame. Ich glaube sie war ein wenig verrückt im Kopf. Sie ging hinter uns her wie ein Hund, fast immer zwei Meter Abstand zu uns. Nach ca. zwei Stunden blieb sie stehen und verfolgte uns nicht mehr.

Wir wollten auch noch nach Tashkurgan. Die Stadt liegt 400 km westlich der Stadt Kashgar an der alten Seidenstraße. Sie liegt 3.300 km über dem Meeresspielge im Vier-Länder-Eck von China, Pakistan, Afghanistan und Tadschikistan. Tashkurgan bedeutet "Steinstadt", was auf ihre starke Steinmauer anspielt, deren Umfang über 1.300 Meter beträgt.

Wir sind mit dem Bus 8 Stunden hin und den nächsten Tag 7 Stunden zurück gefahren. In dieser Stadt wurde ein Teil des Films „Drachenläufer“ gedreht. Im Bus traf ich einen Chinesen, der in den Niederlanden studiert hat. Und er sprach Deutsch und hat eine deutsche Freundin. Wir wollten uns zum Abendbrot treffen. Vorher gingen wir in der kleinen Stadt herum, zur Steinernen Stadt und in Tashkurgan selbst. Beim Abendessen bestellte John mit seiner amerikanischen Freundin typisches uigurisches Essen. Einen großen Teller Hühnchen mit Gemüse für  uns alle zusammen.

 

Die Amerikaner erzählten uns, was sie alles schon in China erlebt hat, da sie schon seit 4 Jahre in China umherreisen und hier und dort arbeiteten. Sie war in fast jeder Provinz von China.

Wieder in Kashgar kauften wir die Zugtickets nach Hotan. Diesmal ganz ohne Probleme. Fast ein Wunder zu dieser Zeit, zu der das „Springfestival“  ist.Di e Zugfahrt nach Hotan war sehr anstrengend, die Zugfahrt selbst dauert zwar nur 9 Stunden. Aber wir hatten Tickets für 3 verschiedene Plätze, die sich nicht nebeneinander befanden. Trotzdem setzten Pia und ich uns zusammen, weil manche Chinesen dies auch taten Aber wir müssten dafür öfters die Plätze wechseln, weil doch immer wieder Chinesen auf ihren Platz wollten.  

Als wir endlich ankamen, nahmen wir den erstbesten Bus Richtung Stadt. Das  von uns vorher ausgesuchte Hotel (es gab keine Hostels) hatte zu. Das nächste wollte keine Ausländer aufnehmen!  Das dritte Hotel war mit 400 RMB pro Nacht zu teuer. Genau wie das vierte Hotel, welche aber noch teurer war. Das fünfte war zwar immer noch zu teuer mir 90 RMB pro Nacht, fanden wir, aber wir nahmen es trotzdem, weil es schon sehr spät war. Wir gingen noch eine Kleinigkeit essen. Und dann ins schöne und weiche  Bett.

Am Tag darauf wollten wir zuerst die Zugtickets kaufen. Am Ticketschalter hieß es dann, es gibt erst später Tickets nach Chengdu. Da  schon bald das Springfestival sein sollte, haben wir nur Tickets über Ürumqi nach Chengdu bekommen. Chengdu ist der Bahnhof, wo viele Züge enden und starten. Diese Tickets kauften wir dann, weil es sonst kaum noch eine Möglichkeit gab zurück in den Süden zu kommen. 

Wir nahmen ein Taxi zurück, weil am Bahnhof keine Busse standen. Wahrscheinlich stehen dort nur Busse, wenn ein Zug ankommt. Das Taxi kostet 10RMB. Nun wollten wir in das Hotan Museum, als wir endlich ankamen, war dort ein Schild. „Das Museum wird zurzeit restauriert.“ Ich war ziemlich enttäuscht, erst die Tickets und nun hat das Museum geschlossen. Alle nun sehr motiviert, wollten wir wenigsten noch in die Teppichfabrik. Dafür sollte man den Bus 10 nehmen. Dieser kostete nur 1RMB. An der Endstation angekommen, wussten wir nicht wohin. So fragten wir nach dem Weg. Als wir über eine Brücke gingen, sahen wir viele Menschen nach Jadesteinen suchen. Jade ist in China für manche wertvoller als Gold. Es waren sehr viele Menschen, die Jade nach gruben und hackten . Wir dachten, dass es so in den USA gewesen sein muss, als dort das Goldfieber begann.

Wir gingen eine lange Zeit, schließlich fanden wir die Teppichfabrik doch noch.  Bevor wir in die Herstellung durften, sahen wir uns noch die Verkaufshalle an. Ein kleiner Teppich, vielleicht 30cm groß kostet umgerechnet ungefähr 400€. Viel zu teuer, aber dafür sehr, sehr schön. Nun gingen wir in die Herstellung. Es saßen dort nur Frauen, die die Teppiche webten. Interessant sah es aus. Die Fäden senkrecht waren fertig. So mussten die Frauen die Fäden waagerecht mit einem Haken durch die ganzen Fäden fädeln. Das machten sie in einem unglaublichen Tempo. Wir kauften uns noch Fladenbrot, für die Zugfahrt nach Ürumqi. Und gingen dann zurück ins Hotel.

 

Dann saßen wir endlich im Zug. Auf dieser Zugfahrt haben hauptsächlich Karten gespielt. Auf der Bank gegenüber von mir, saß ein Kleinkind. Als ich eine Nudelsuppe aß, wollte es auch etwas essen. Die Mutter des Kindes nahm etwas in den Mund, kaute es durch und gab es dem Kind in den Mund. So wie es die Vögel machen. Ich fand es nicht so appetitlich anzuschauen.

In Ürumqi haben wir ein Taxi zum Hostel genommen. Aber der Taxifahrer war sehr unfreundlich.  Er hat die ganze Zeit gemeckert. Begonnen hat alles, als wir den Taxipreis runter gehandelt hatten auf 40RMB. Im unserem Reiseführer stand, die Taxifahrt würde 20RMB kosten.  Und zur Krönung fand er das Hostel nicht. Er setzte uns dann einfach raus, wir fragten einen Passanten, der uns das Hostel zeigte.

Am ersten Tag in Ürumqi haben wir den Bazar gesucht. Wir fanden ihn zuerst nicht, aufgrund der Straßennamen.  Im Bazar gingen wir zuerst in  die Shoppingmall für Spezialitäten aus Xinjiang. Die Verkäufer wollten sehr dringend etwas verkaufen, sie gingen sehr weit mit dem Preis runter und zeigen uns jeden Gegenstand, den sie im Angebot hatten. Auf dem Bazar kauften wir uns noch Fladenbrot zum Abendbrot.

Am Tag darauf gingen wir in das Museum von Ürumqi. Das einzig spannende dort waren Mumien. Die ganze Geschichte war nicht interessant, weil das Zeitalter nicht  sehr anders war, als in Deutschland. Später gingen wir noch in ein internationales Buchgeschäft. Man konnte dort Bücher zum Deutsch lernen kaufen. Ich kaufte mir ein paar englische Bücher, leider waren die Geschichten gekürzt. So waren diese nicht so gut, da ganze Teile der Geschichte fehlten.  Zum Abend gingen wir zu Pizza Hut. Der Pizza Hut war sehr gestylt war und leider auch etwas zu  teuer. Ich aß eine Peperoni-Pizza dazu eine Kartoffelsuppe als Vorspeise. Ich habe sie sehr genossen. Es war das Geld auf jeden Fall wert.

Den letzten Tag in Ürumqi genossen wir kulinarisch, da wir dies lange Zeit nicht wieder tun können. War waren in verschiedenen Bäckereien, die richtige Schokolade ins Gebäck eingearbeitet hatten.  Und die schmeckten auch noch! Im Park wollten wir Schlittschuhe laufen, aber dann gab es leider doch keinen Schlittschuhverleih. So schauten wir uns den Park an, der sehr schön war. Der Bus 1 brachte uns für 1RMB zum Bahnhof.  Um in den Bahnhof reinzukommen, musste man durch eine Kontrolle, es gab 6 Schlangen. Da konnte sich an jeder anstellen und die Chinesen standen hauptsächlich an den ersten 3 Schlangen an. Wir nahmen die letzte und kamen schnell durch die Kontrolle. Im Zug nach Chengdu hatten wir Sitzplätze, wollten aber aufwerten lassen, weil die Zugfahrt 52 Stunden dauern sollte, die längste, die ich je hatte. Nach einer Zeit konnte ich dann unsere Karten aufwerten lassen. Weil ich mich schon an lange Zugfahrten gewöhnt  hatte, kam mir es vor als ging die Fahrt schnell um.

 

Wieder in Chengdu angekommen fragten wir im Hostel , wo man denn das Springfestival am besten als Zuschauer erleben kann. Man sagte uns auf dem großen Platz in der Stadt. Nachdem wir feststellten, dass auf dem Platz nichts los war, aßen wir dort eine Kleinigkeit, dann machten wir uns einen DVD-Abend im Hostel. Die DVDs konnte man sich im Hostel umsonst leihen. Ein wenig enttäuscht war ich schon. Ich tröstete mich mit dem Programm für den kommenden Tag. Denn dann wollten wir nach LeShan zum größten Buddha der Welt. Ein Fingernagel von ihm sollte so groß sein, wie ein Mensch.

Wir suchten den Busbahnhof und kamen nach einigem Umherirren auch im Touristenzentrum von LeShan an. Dort wurde das Spring Festival gefeiert. Wir  sahen  zwei Drachen und einen kleinen Drachen, welcher von zwei kleinen Kindern geführt wurde. Alles war voller chinesischer Touristen.  

Vom Riesenbuddha konnten wir leider nur den Kopf sehen. Wir waren auf einer Plattform, von der es sich schlecht  runter sehen ließ. Es gab die Möglichkeit runter zu gehen, aber man musste sich in einer Schlange anstellen. Diese war sehr sehr lang, man hätte bestimmt mehr als 4 Stunden gestanden. Wir gingen stattdessen noch in den Touristen Tempel. Dann fuhren wir mit dem Bus wieder zurück.  Da es schon spät war, aßen wir wieder im Hostel. Die letzte Möglichkeit, für eine lange, lange  Zeit, etwas Westliches zu essen. Ich bestellte mir eine Pizza, mit richtigem Käse! Sie war sehr lecker.  

Am nächsten Morgen packten wir, checkten aus und nahmen den Bus zum Bahnhof. Am nächsten Tag waren wir wieder zurück in Kunming. Die Fahrt dauerte diesmal nur 20 Stunden. In Kunming kaufte ich mir ein Ticket nach Lanping, Pia und Sara kauften ein Ticket nach Liuku.  Wir verabschiedeten uns von einander und ich nahm dann schon gleich den Nachtbus nach Lanping. Er machte einmal eine 4stündige Pause für den Fahrer.

Nun war ich wieder zurück in Lanping. Kaum ein Mensch war auf der Straße zu sehen, und nur wenige Geschäft hatte geöffnet. Ich war verwundert, dann fiel mir ein, dass immer noch das Spring Festival gefeiert wird. Zu dieser Zeit fahren alle in ihre Heimatdörfer zurück. Erst nach und nach kommen sie jetzt wieder.

 

 

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