Mo

29

Okt

2012

Grundschulkinder und ein kaputtes Bett

Ja, nun wie es in der Überschrift steht,  ist mein Bett auf plötzlich zusammengebrochen. Eines Morgens als ich aufstehen wollte, machte es „KRACH“ und brach zusammen. Dann lag ich auf dem Boden. Mittlerweile habe ich mein Bett wieder repariert und es hält auch. Hoffen wir dass es jetzt länger hält als vorher.

Den anderen Abend waren wir mit der ganzen Gruppe von Lanping in einer Grundschule in Jinding. Dort wo auch die BTAC Kinder leben. Als wir ankamen, hatte ein Mädchen einen kleinen süßen Hund auf dem Arm. Denise fragt wie der Hund heißt. Ein anderer antwortet. Denise spricht es nach. Plötzlich lachen alle Schüler und kriegen sich nicht mehr ein. Selbst eine Frau kommt aus ihrem Laden und lacht. Und wir haben keine Ahnung wieso. Aber anscheinend war das Wort nicht der Name des Hundes. Wir sind dann in die Schule hinein gegangen. Zuerst waren die Schüler ein klein wenig schüchtern. Nach einiger Zeit wurden sie zutraulicher, sie haben sich um meine Hand gestritten, wer sie denn halten dürfte. Wir haben die Kinder Huckepack getragen. Weil die Schüler nicht warten konnten, hatte man öfter mal gleich zwei Kinder gleichzeitig auf den Schultern. Einmal hatten sich gleich drei Schüler auf meinen Rücken geklammert. Ich frage mich, wie die sich überhaupt festhalten konnten. Da ich Angst hatte, dass eines der Kinder runterfällt, habe ich sie schnell wieder abgesetzt. Wir haben auch mit ihnen im Kreis Hand an Hand getanzt. Die Kinder, die in der Mitte des Kreises waren, sollten versuchen auszubrechen.

 Ein anderes Mal war ich mit Linda und Saskia  mal wieder auf einer Eröffnungsfeier eines Basketballturniers. Dort haben viele Minderheiten getanzt und gesungen. Nach dem Turnier sind wir mit dem Coach der Lehrerinnen-Basketballmannschaft und zwei Lehrerinnen zum BBQ gegangen.

Anschließend haben die Lehrerinnen nach Hause gebracht, da sie doch sehr betrunken waren. Beide können wohl nicht viel Alkohol vertragen, dies betrifft übrigens viele Chinesen. Danach sind wir zur Schule zurückgekehrt. 

Inzwischen haben wir Hygieneboxen gebastelt. Dies war eine schwierige Angelegenheit. Da keiner von uns im Basteln talentiert ist. Aber wir haben es hinbekommen. Die Boxen stehen jetzt in 3 Supermärkten, vielleicht bald in 4. Damit wollen wir Hygieneartikel und Geld sammeln. Für die Kinder in den Bergdörfern und damit wir die Projekte durchführen können.

Nun es wird demnächst spannend. Saskia und ich müssen von der Schule aus auf dem Englischtalentwettbewerb etwas vorführen. Zudem macht Saskia übernimmt die Rolle der Moderatorin des Wettbewerbs. Und ich sitze in der Jury. Wir kennen den Termin aber noch nicht. Also dran bleiben. Demnächst gibt es dazu mehr Infos!

Christopher

 

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Sa

13

Okt

2012

Viel Neues

Nun es ist sehr viel passiert in der letzten Zeit, wir könnten aber leider nicht berichten, weil wir kein Internet hatten. Das Internet musste erst repariert werden. Am einen Wochenende waren wir in Liuku zum Gruppentreffen. Wir haben zu den verschieden Projekten einen Plan erstellt. Ich bin jetzt Leiter im Projekt Kleidung. Unser Ziel in Lanping ist es Altkleidercontainer aufzustellen. Danach sind wir in die Berufsschule Schule in Liuku, zu Dominik und Ribana. Auch eine sehr schöne Schule. Am nächsten Morgen haben wir noch sehr leckeres BaoZi kaufen.

Es war auch ein Basketballturnier für unserer Lehrer und Lehrerinnen, also auch Saskia. Das Turnier wurde von einer Firma gesponsert. Unsere Lehrerinnen haben den 2 Platz gemacht, zwar von 5 Mannschaften. Aber immerhin. Die Lehrer sind leider nicht so gut abgeschnitten. Es gab auch eine große Siegerehrung. Nach der es in eine Karaoke bar ging. Was mit den Lehrern sehr witzig ist. Da sie manchmal nicht mehr singen, sondern schreien. Ansonsten wird viel Bier getrunken. Welches hier sehr oft in Schnapsgläser geext wird. Man darf aber nicht alleine Alkohol trinken, man darf nur mit anderen zusammen trinken. So kamen sie oft zu uns und haben “Ganbei“ gesagt. Was so viel heißt wie „Glas leer“, damit ist gemeint das Glas in einem Zug auszutrinken. In der Nacht sind wir schließlich noch zu einem BBQ. Was hier ganz oft gemacht wird, und es so gut wie alles gegrillt. Welches durch eine Schlägerei von Chinesen abgebrochen wurde. Aber es ist nichts passiert. Man wurde sicher zur Schule geleitet.

Da ganz China frei hat, wegen des Nationalfeiertags. Es gab eine Woche Ferien. Wo wir, mit der Englischlehrerin Summer, in ihr Bergdorf gefahren sind. Wo man sich vorkommt, als würde man vielleicht vor 70 Jahren leben. Das Dorf hat auch erst seit kurzem einen Stromanschluss sowie Wasserleitungen. Summer Eltern leben im einen großen und moderneren Haus. Dort haben wir Mid-Antumn Festival gefeiert. Es gab Mondkuchen zu essen und einen Vollmond zusehen. Außerdem gab es sehr viel zu essen. Kaum dort sind wir aber auch schon ins nächste Bergdorf gefahren. Dort wohnt eine andere Englischlehrerin, namens Rebecca. Ihr Dorf war viel  ärmer als Summers Dorf. Die Straße dorthin war total kaputt, neben der Straße konnte man den Abgrund runter sehen.

Nachdem die Schule begonnen hat, wurden wir bei der Lehrerin Juno zum Essen eingeladen. Später sind wir noch in den Park. Wo immer viele Chinesen traditionelle Tänze tanzen. Und inmitten der ganzen Tänzer, haben wir mit getanzt. Besser gesagt haben wir es versucht. Denn so ganz hinbekommen haben wir es nicht. Weil die Chinesen alle ganz unterschiedlich getanzt haben. Zum Schluss haben wir einfach so getanzt, wie wir es für richtig hielten.

An einem Wochenende bin ich mit Saskia, Linda, Nina und Paul wandern gegangen. Denn im Park konnte man einen Berg hochwandern. Plötzlich hörten aber die Treppen auf, wir sind trotzdem weitergegangen.  Der Weg wurde steiler uns schmaler. Irgendwann tauchte hinter uns eine ganze Schulklasse aus der Lanping Yizhong auf, die uns dann auch überholten. Später fanden wir sie dann irgendwo ein bisschen Feiern. Wir haben uns kurz zu ihnen kurz zu ihnen gesellt. Wir haben Cola und Saft von ihnen bekommen. Und sie haben auch ganz viele Fotos von uns gemacht. Danach sind wir am Ende des Weges wieder umgekehrt.

 

Christopher

 

 

 

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